Kerstin Jung

Die Wegbegleiterin für Tiere und ihre Menschen

Grannen - das Risiko für unsere Tiere richtig einschätzen

Was sind Grannen:

  • Grannen sind Bestandteile der Ähren verschiedener Getreide und Süßgräser, die auf Feldern, Wiesen und Wegrändern zu finden sind
  • sie umschließen die Samenkörner, laufen am Ende spitz zu, besitzen eine raue Oberfläche und sind mit kleinen Widerhaken besetzt

Durch die Widerhaken heften sich die Grannen an das Fell von Tieren oder auch an unsere Kleidung, wenn wir dort unterwegs sind, wo die entsprechenden Gräser wachsen.

Wenn ihr einmal versucht habt, Grannen aus Kleidungsstücken, gerne auch Socken, zu entfernen, wisst ihr, wie schwierig das ist. Die Grannen lassen sich von den Tieren nicht abschütteln. Durch die Widerhaken „bewegen“ sie sich bei jedem Versuch eher immer tiefer ins Fell und in Richtung Haut. Wenn sie in die Haut eindringen, kann das Entzündungen, Schmerzen und in dem Versuch, sie loszuwerden, oft zu weiteren Verletzungen, Abszessen oder Infektionen führen.

Besonders betroffene Stellen sind Nase, Augen, Ohren, Achseln, Pfoten und Zwischenzehenräume und der Genitalbereich. Sie können bis zum Trommelfell gelangen und auch in die Atemwege bis hin zur Lunge eindringen.

Die Symptome können vielfältig sein, Niesen, Nase reiben, Kopf auf dem Boden reiben, geschwollenes Auge, häufiges Kopfschütteln, Kratzen am Ohr, Humpeln, Belecken der Stelle, uvam.

Wenn ihr den Verdacht habt, am besten den Hund bürsten und genau untersuchen. Lockere Grannen vorsichtig entfernen. Festsitzende Grannen stellt ihr am besten eurem Tierarzt oder Tierheilpraktiker zur Entfernung vor. Die werden euch auch sagen, wenn ihr zur Entfernung besser in eine Tierklinik fahren solltet.

Schaut euch einfach nach den Spaziergängen euer Herzenstier an und springt bei Grannengräsern unterwegs nicht gleich mitten hinein.

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